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Aquariumpflanzen

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Was macht Aquarienpflanzen unentbehrlich?

Aquarium-Pflanzen sind sowohl für die Fische als auch für die Wasserqualität in Ihrem Aquarium wichtig. Sogar lebenswichtig! Aquarium-Pflanzen machen den Lebensraum eines Aquariums für Ihre Fische erst lebenswert. Zum Beispiel bieten Sie Ihren Jungfischen die Möglichkeit, sich zu verstecken und nicht als Beute größerer Fische zu enden.  Fische finden in ihrem Schatten und den Zwischenräumen Deckung und Schutz  , was sich auf die Fischpopulation auswirken kann. Vor allem, wenn Sie unterschiedliche Fisch-Spezies beherbergen, ist ein Versteck unverzichtbar. Auch für die Fortpflanzung sind Aquarium-Pflanzen wichtig. Fische brauchen einen Ort, an dem sie ihre Eier ablegen können. Und was eignet sich besser als ein geschützter Laichplatz in den Pflanzen? Aquarien Pflanzen sind ein Indikator, welcher die Wasserqualität für Fische zu einer lebensfreundlichen Umgebung macht. Sie erzeugen Sauerstoff, den die Fische zum Leben benötigen. Sie entgiften das Wasser, da sie Nitrat und Ammonium aus den Ausscheidungen der Fische aufnehmen und umwandeln. Dadurch entsteht ein Ökosystem, in dem Wassertiere leben können.

Aquarium-Pflanzen wirken dem Algenwachstum entgegen , was das Wasser auf Dauer sauberer hält und die Wasserqualität stabilisiert. Auch als Futterquelle sind Aquarium-Pflanzen nicht zu unterschätzen. Die entstehenden Mikroorganismen der Pflanzen sind eine beliebte Nahrung für Fische und Garnelen, wobei Krebstiere besonders gerne von den Mikroorganismen oder Pflanzen naschen.

 

Wie aufwändig ist die Pflege von Wasserpflanzen? 

Unterschiedliche Aquarium-Pflanzen benötigen unterschiedliche Pflege und haben individuelle Bedürfnisse. So finden alle Aquarienliebhaber die richtige Pflanze für das eigene Zuhause. Möchten Sie viel Zeit in die Pflege investieren oder den Aufwand eher gering halten? Für alle Vorlieben gibt es eine Lösung. Und die gute Nachricht ist: Sie müssen Ihre Aquarium-Pflanzen nicht gießen. Trotzdem brauchen Sie Pflege. Damit Ihre Aquarium-Pflanzen gut gedeihen und wachsen können – und natürlich für die Fotosynthese – benötigen Sie Licht. Allerdings ist eine direkte Sonneneinstrahlung nicht unbedingt die beste Lösung. Deshalb gibt es diverse künstliche Lichteinheiten für Ihr Aquarium. Diese verfügen über indirektes Sonnenlicht und das geeignete Lichtspektrum. Durch eine künstliche Lichtinstallation kann Ihr Aquarium überall im Haus stehen, bloß auf den Fensterplatz sollten Sie verzichten.

Das Wasser sollte weich sein, damit Ihre Aquarium-Pflanzen eine perfekte Umgebung haben. Pflanzen kommen aus unterschiedlichen Regionen der Erde und sind in unterschiedlichen Gewässern beheimatet. Auch die Wasserhärte und Temperatur sind bei den ursprünglichen Herkunftsorten der Pflanzen speziell, deshalb wird eine Empfehlung für zuhause auf unseren Artikelseiten ausgeschrieben. Sie sollten das Wasser regelmäßig wechseln. Somit kommen wieder frische Nährstoffe ins Wasser. Schnellwachsende Pflanzen sollten Sie in wiederkehrenden Abständen kürzen. Teile Ihrer Pflanzen, die bereits abgestorben sind, sollen Sie einsammeln und aus Ihrem Aquarium entfernen.

Außer genügend Licht brauchen Aquarium-Pflanzen  verschiedene Nährstoffe. Das ist zum Beispiel Kohlendioxid, CO2  . Dieses entsteht unter anderem durch die Zersetzung von organischen Substanzen – also Aquarium-Pflanzen – und durch den Stoffwechsel der Aquarium Bewohner. Weitere Nährstoffe sind zum Beispiel Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, oder Chlorid. Ein Eisen- oder Manganmangel macht sich beispielsweise durch gelbliche oder fast durchsichtige Blätter bemerkbar. Auf dieses Symptom können Sie mit einer Nährstoffzugabe reagieren. Die Vitamine nehmen sich die Fische aus der direkten Wasserumgebung.

Um ein Unterwasser-Paradies zu schaffen, brauchen Ihre Aquarium-Pflanzen etwas Zeit. Wenn Sie alles neu einpflanzen, kann es  bis zu fünf oder sechs Wochen dauern, bis sich das Gleichgewicht im Aquarium eingependelt hat und die Wasserwerte stabil sind. Nach dieser Wachstumsphase reicht als Unterstützung ein regelmäßiger Wasseraustausch. Nicht wundern: Es ist ganz normal, dass manche Aquarium-Pflanzen in der neuen Heimat ihr Aussehen verändern. Grund dafür können Krankheiten oder Nährstoffmangel sein, oder schlicht die Umweltveränderung. Die meisten Pflanzen werden über Wasser kultiviert und müssen sich erst auf die neue Wasserumgebung einstellen. Dadurch verändern sie teilweise ihr Aussehen, stoßen zum Beispiel ihre Blätter ab und bilden neue Unterwasserblätter. Ein Blattverlust passiert oft deshalb, damit die Wurzeln stärker werden, die Energie wird somit einfach an anderer Stelle dringender benötigt als an den Blättern. Meistens braucht die Pflanze zum Akklimatisieren Zeit, um sich an die Unterwasserwelt anzupassen und ihr „richtiges“ Aussehen zu entwickeln.

 

Zudem gibt es verschiedene Typen von Wasserpflanzen:

Easy – Pflegeleichte Pflanzen: Der Umgang mit diesen Pflanzen gelingt Aquarium-Anfänger:innen und deren Optik kann trotzdem anmutig und schön sein. Pflegeleichte Aquarium-Pflanzen beanspruchen oft weniger als eine halbe Stunde Pflegeaufwand in der Woche. Sie können zwar ohne Substrat oder Flüssigdünger gedeihen und wachsen, allerdings wird dieser empfohlen – wie die extra Zufuhr von CO2. Pflegeleichte Aquarium-Pflanzen kommen mit wenig Licht zurecht, also unter 10-20 Lumen (0,5 Watt T5) per Liter.

Medium – Etwas anspruchsvollere Pflanzen:  Die Pflanzen bewegen sich zwischen wenig und viel Aufwand, benötigen aber lediglich einen wöchentlichen Pflegeaufwand von einer halben Stunde bis Stunde. Für anspruchsvollere Aquarium-Pflanzen sind Flüssigdünner oder Substrat und eine extra Zufuhr von CO2 erforderlich. Diese Pflanzen benötigen mehr Licht als pflegeleichte Aquarium-Pflanzen, und zwar 20 - 40 Lumen (0,5 Watt T5) pro Liter.

Advanced – Besonders anspruchsvolle Pflanzen: Diese Pflanzen mit erhöhtem Pflegeaufwand sind meist beeindruckend, aber auch etwas pflegeintensiver als die pflegeleichten Gattungen. Hierbei liegt der Pflegeaufwand deutlich erhöht bei 1 - 2 Stunden in der Woche. Extra erforderlich sind spezielle Flüssigdünger (Specialised und Premium) sowie eine ununterbrochene Zufuhr von CO2 (15 - 25 mg per Liter). Die anspruchsvollen Pflanzen benötigen viel mehr Licht, mindestens 40 Lumen (1 Watt T5) oder mehr, pro Liter.


Wasserpflanzen frisch aus der Dennerle Plants Gärtnerei 

Unsere Wasserpflanzen kommen ohne Umwege zu Ihnen. Sie werden nirgendwo zwischengelagert oder abgestellt, sondern gelangen auf direktem Weg zu Ihnen nach Hause. Unsere Aquarium-Pflanzen kommen alle aus der hochwertigen Dennerle Plants Gärtnerei in Vinningen. Wir importieren diese also nicht aus dem Ausland, sondern beziehen sie  regional aus Deutschland. Dadurch kommen die Wasserpflanzen so unbeschadet wie möglich und gesund bei Ihnen an; frischer geht es nicht! Die große Auswahl an Aquarium-Pflanzen umfasst zum Beispiel:

Bodendecker:

Diese Pflanzen legen sich wie ein Teppich auf den Grund und schaffen eine hervorragende Atmosphäre in Ihrem Aquarium. Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel die Marsilea oder Eleocharis. Die Farben sind vielfältig und variieren je nach Sorte.

Vordergrund-Pflanzen:

Diese Pflanzen sind eher klein und wachsen nicht hoch. Sie wirken nicht nur herrlich für das Ambiente, sondern sorgen für die nötige Vielfalt. Kleine Vordergrundpflanzen sind zum Beispiel die Zwergnadelsimse / Eleocharis parvula oder der kleine Wasserkelch / Cryptocoryne parva.

Mittelgrund-Pflanzen: 

Diese Aquarium-Pflanzen sind nicht so hoch, wie die Hintergrundpflanzen. Sie werden, wie der Name schon sagt, ungefähr in der Mitte gepflanzt. Mittelgrund Pflanzen sind zum Beispiel Stängelpflanzen wie Papageienblätter oder Rosettenpflanzen, wie Cryptocorynen, Echinodoren, Vallisnerien oder Sagittarien.

Hintergrund-Pflanzen: 

Sie sind die Höchsten im Aquarium und können dementsprechend breit werden. Oft bedecken sie die gesamte Rückseite des Aquariums, da sie schnell wachsen. Sie müssen in der Regel nachgeschnitten werden. Zu den Hintergrund Pflanzen zählen zum Beispiel die Amazonas Schwertpflanze / Echinodorus oder die Gattungen Vallisneria oder Aponogeton.

Aufsitzer:

Die Pflanzen wachsen in der Strömung von Gewässern und sind großartige Dekoelemente. Sie heißen Aufsitzer, weil sie auf unterschiedlichen Substarten festwachsen können. Dazu gehören zum Beispiel Moose oder Farne.

Moose:

Moose sind robust und können an den meisten Stellen einen guten Halt finden. Durch ihre ausufernden Äste siedeln sie nützliche Mikroorganismen für den Aquariumorganismus an. Moose eignen sich als gutes Versteck für Fische.

Schwimmpflanzen: 

Schwimmende Aquarium-Pflanzen leben an der Wasseroberfläche. Durch ihren stetigen Kontakt zur Luft haben sie immer genug CO2. Viele Arten verbreiten sich schnell und bilden große Teppiche auf der Wasseroberfläche. Dabei gibt es Sorten, die im Boden wurzeln und nur mit den Blättern auf der Oberfläche treiben.

 

Aquariumpflanzen: Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sind die besten Pflanzen im Aquarium?

Für eine rundum bepflanzte Aquarienlandschaft ist eine Mischung aus Bodendeckern, Vordergrund-Pflanzen, Mittelgrund-Pflanzen, Hintergrund-Pflanzen, Aufsitzer, Moosen und Schwimmpflanzen eine geeignete Zusammensetzung.

Welche Aquarienpflanzen für Anfänger?

Schnellwachsende Anfängerpflanzen sind zum Beispiel Vallisneria, Wasserpest oder Sumatrafarn. Stängelpflanzen eignen sich für Anfänger (Ludwigia oder Hygrophila), Rhizompflanzen (Javafarn) oder Rosettenpflanzen (Cryptocorynen oder Echinodoren).

Wie bekomme ich schöne Pflanzen im Aquarium?

Wichtig ist, genügend Licht zu haben, mindestens 10-20 Lumen pro Liter. Ein guter Boden schafft Halt und bringt Nährstoffe. Auch eine regelmäßige Düngung, eine gut kalkulierte Nährstoffzufuhr und CO2-Zufuhr begünstigen das gesunde Wachstum Ihrer Pflanzen.