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Mein erstes Katzenbaby – was Sie zur Eingewöhnung wissen sollten

Lesezeit: 8 min.
Erstellt am: 23.04.2024

Das erste Katzenbaby zieht ein – was Sie zur Eingewöhnung wissen sollten

Um Ihrem Katzenbaby den Einzug in Ihr Zuhause so leicht wie möglich zu gestalten, sollten Sie bereits über eine Grundausstattung verfügen und ein paar Dinge beachten. So steht einem harmonischen Zusammenleben mit Ihrem tapsigen neuen Mitbewohner nichts mehr im Weg!

Welche Grundausstattung brauche ich für meine Babykatze?

Damit sich Ihr Kitten wohlfühlen kann, sollten Sie bereits ein Katzenbett / eine Katzenhöhle und ein Katzenklo besitzen. Vor allem am ersten Tag verstecken sich viele Kätzchen, weil sie von den Eindrücken und der Aufregung regelrecht überrollt werden. Sie sollten deshalb unbedingt darauf achten, dass Sie Ihre Babykatze anfangs in einem Zimmer unterbringen, welches keine Schlupfwinkel für sie bietet, wie zum Beispiel Schränke oder Schubladen. Wenn sich Ihre Katze verstecken möchte, sollte sie ihre Katzenhöhle benutzen. Bei Möbelstücken besteht immer die Gefahr, dass Sie Ihre Katze kaum mehr hervorbekommen und sie es sich ohne Wasser und Futter dort gemütlich macht oder stecken bleibt und sich verletzt. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass Ihre Katze vor Aufregung Urin abgibt – und wenn Sie Ihr Kätzchen nicht hervorholen können, schaffen Sie es vermutlich auch nicht, die Pfütze wegzuputzen. Ebenso gibt es einige Pflanzen, die für Katzen giftig sind. Diese sollten Sie außer Reichweite bringen oder komplett entsorgen. Dazu gehören zum Beispiel: Aloe Vera, Calla, Amaryllis, Weihnachtsstern, Birkenfeige, Drachenbaum, Ritterstern oder Wüstenrosen – ebenso Tulpen und Dreikantige Wolfsmilch. Zu den Dingen, die Sie für Ihre erste Katze bereits besitzen sollten, gehört folgendes:

Katzentoilette und Zubehör:

Die Katzentoilette für Katzenbabys sollte über einen niedrigen Einstieg verfügen, da Kitten noch nicht ganz so geschickt und agil sind wie ausgewachsene Katzen. Am Besten eignen sich deshalb in der Regel Schalentoiletten. Diese können Sie in der Normgröße für ausgewachsene Katzen besorgen, da Ihr Kätzchen schnell wächst. Als Katzenstreu eignet sich für Ihr Kätzchen vor allem organische Katzenstreu. Diese ist umweltfreundlich und zu 100% biologisch abbaubar. Der Inhalt ist meist aus Holz und pflanzlichen Materialien und kann in der Biotonne entsorgt werden. Für Kitten ist die organische Streu deshalb die ungefährlichste Methode. Denn kleine Kätzchen lecken oft alles an, oder verschlucken es sogar. In diesem Fall ist die biologische Streu wesentlich ungefährlicher als andere Katzenstreu-Sorten. Das Katzenklo Ihres Katzenbabys sollte an einem ruhigen Ort stehen, der leicht zugänglich und nicht zu weit weg ist. Sonst kann es häufiger zu Missgeschicken kommen, weil der Weg zu lang oder der Platz oder die Geräusche ringsum dem Kätzchen unheimlich sind (z.B. im Keller neben dem Ofen, etc.).

Nutzen Sie in den ersten Wochen unbedingt erst einmal die gleiche Katzenstreu, wie Ihr Kätzchen auch zuvor bei Mama und Geschwisterchen hatte. Der Geruch ist dann schon vertraut und nicht völlig fremd. Wenn Sie irgendwann wechseln möchten, mischen Sie zu Beginn nach und nach immer mehr von der neuen Katzenstreu und immer weniger von der Alten, bis Sie schließlich ganz umgestellt haben.

Katzenschlafplatz:

Kleine Babykatzen verstecken sich zur Anfangszeit gerne vor der Welt – daher eignet sich sowohl eine Kuschelhöhle als auch ein Katzenbett mit Decken. Der Katzenschlafplatz kann dabei gerne etwas erhöht stehen, sollte aber keinesfalls zu hoch sein, um gefährliche Stürze zu vermeiden. Ebenso sollte er an einem ruhigen Platz stehen, wo das Kitten seine Ruhe hat und sich komplett zurückziehen kann.

Katzenspielzeug:

Beim Spielzeug für Ihr Katzenbaby sollten Sie auf Qualität achten. Es sollte keine Kleinteile enthalten, die sich lösen und verschluckt werden können. Auch beliebte Wollknäuel sind nicht ungefährlich, da sich hier Teile lösen und im Bauch Ihres Haustiers landen können. Probieren Sie einfach aus, was Ihrem Kätzchen Spaß macht. Es gibt Katzenangeln, Fummelbretter, Spielmäuse, und und und. Um mehr über Katzenspielzeug zu erfahren, lesen Sie unsere Tipps & Tricks.

Futter und Näpfe:

Für kleine Kitten und Junior-Katzen gibt es spezielles Futter, welches auf den Magen und Organismus von Kätzchen eingestellt sind. Allerdings sollten Sie sich auch hier zuerst im Tierheim oder beim Züchter erkundigen, welches Futter das Katzenbaby bisher bekommen und vertragen hat. Zu Beginn sollten Sie eben dieses Futter auch im neuen Zuhause verfüttern, um Ihrer Katze die Umstellung so leicht wie möglich zu machen. Stellen Sie das Futter erst nach und nach, frühestens jedoch nach zwei Wochen um. Mischen Sie dazu immer ein wenig mehr vom neuen Futter unter das gewohnte Alte, um die Verdauung so schonend wie möglich zu gestalten. Ihr Kätzchen braucht viele kleine Mahlzeiten, um zu Kräften zu kommen. Wenn Sie noch nicht wissen, welches Futter das Richtige für Ihr Kitten ist, gibt es bei Zoologo die Möglichkeit einer kostenlosen Onlineberatung. Zu Beginn kann es auch vorkommen, dass Ihr Kätzchen noch Schwierigkeiten mit Futter oder Wassernapf hat. Unterstützen Sie es dann am besten mit kleinen Löffeln voller Futter, ungefähr auf Brusthöhe, um ihm klarzumachen, dass es sich etwas herunterbeugen muss. Gehen Sie mit dem Löffel mit der Zeit immer tiefer, bis Sie auf der Höhe des Napfes sind und Ihr Kätzchen lernt, wo das Futter ist und wie es sich bücken muss. Als Napf reicht meist bereits eine Normgröße aus, da die Kätzchen herausfinden, wie sie daraus fressen und trinken können. Manche Katzen müssen zum Trinken immer wieder angeschubst werden, oder trinken nur aus fließendem Wasser - hierfür eignen sich besonders Trinkbrunnen für Katzen. 

Katzentransportbox:

Für den ersten Nachhauseweg und eventuell anstehende Tierarzt-Transporte, sollten Sie eine Transportbox für Ihr Katzenbaby besitzen. Einfach zu handhaben sind hierbei Modelle mit einem Deckel oben an der Box. Durch diesen können Sie Ihr Kätzchen leicht herausholen und hineinsetzen.

Kratzbaum:

Jede Katze kratzt und wetzt ihre Krallen. Auch kleine Katzen und Kitten werden schnell ausprobieren, welche Möbel in der Wohnung ihren Krallen standhalten können. In diesem Fall können Sie Ihre Möbel ganz einfach mithilfe eines Katzenkratzbaums schützen. Auf diesem kann Ihr Kätzchen seine ersten Abenteuer erleben und sich in sicherer Umgebung ausprobieren und austoben. Dort kann es jede Menge Spaß und Action haben und sich danach auch vor der Welt zurückziehen und ausruhen. Jede Wohnungskatze sollte einen solche haben und auch für Freigänger sind Kratzbäume äußerst sinnvoll. Ein Katzenkratzbaum sollte stabil stehen, am besten durch eine Bodenplatte. Er muss richtig verbaut sein, damit Ihre Katze sich nicht an Nägeln verletzt und bestenfalls sollten Sie den Kratzbaum an der Wand oder Decke befestigen. Hier gibt es mehr Infos zum Thema Kratzbäume für Katzen.

Wann ist der beste Zeitpunkt, ein Kitten zu adoptieren?

Für Sie: Sie sollten sich zuvor gut überlegen, ob Sie wirklich die Verantwortung übernehmen möchten und die Zeit für ein Babykätzchen haben. Ihr neuer flauschiger Freund sollte nämlich nie zu lange allein sein und Sie brauchen viel Zeit, um sich mit ihm zu beschäftigen. Auch Dinge wie Urlaube, Geschäftsreisen etc. sollten Sie mit einkalkulieren. Gibt es jemanden, der sich in Ihrer Abwesenheit um Ihr Kätzchen kümmern kann? Oder möchten Sie Ihr Kitten von Anfang an dazu erziehen, Sie überall hin zu begleiten? Soll es eine Katze mit Freigang werden? Brauchen Sie eine Katzenklappe oder gibt es andere Möglichkeiten, wie die Katze auch in Ihrer Abwesenheit ins Haus kommen kann? Oder möchten Sie lieber eine reine Hauskatze? Diese sollte von Ihnen gut beschäftigt und gefördert werden – noch besser sind hierbei zwei zusammenlebende Katzen, die sich mögen. Auch sollten Sie berücksichtigen, dass eine Katze Geld kostet. Nicht nur Futter und Dinge wie Kratzbäume oder Transportboxen kosten etwas, sondern auch der Tierarzt. Ist Ihre Katze einmal krank, sollten Sie dazu imstande sein, ihr die Medikamente zu kaufen, die sie braucht, oder für eine notwendige Behandlung aufzukommen.

Für Ihr Katzenbaby: Ihr neues Babykätzchen sollten Sie nicht vor der zwölften Lebenswoche abholen. Egal ob aus dem Tierheim oder vom Züchter. Es sollte die Chance haben, durch die Zeit mit der Mutter und den Geschwistern die Erfahrung vom Miteinander zu machen und sich zu sozialisieren. Ab der 13. Woche ist ein guter Zeitpunkt, um ihr Kitten zu sich zu holen. Dann hat meist die Wesensentwicklung schon begonnen.

Wie mache ich meinem Katzenbaby die Eingewöhnung leicht?

Die Trennung von der Mutter und Ihren Geschwisterchen ist für ein Kitten nicht leicht. Deshalb sollten Sie es mithilfe von vertrauten Gerüchen trösten. Dazu sollten Sie sich Geruchsproben von der Katzenmama und den Geschwistern mitnehmen, indem Sie vorsichtig ein weiches Tuch an deren Köpfchen oder Wangen reiben. Der Geruch kann ihr Kätzchen im neuen Zuhause trösten und beruhigen. Am einfachsten ist es für Katzenbabys trotzdem, wenn sie zu zweit als Geschwister vermittelt werden. Dadurch kommt das Vertraute direkt mit ins neue Heim. Wenn Sie nur eine Katze holen, sollten Sie sie davor schon einmal besucht haben und bestenfalls schon auf dem Arm gehabt haben – dann hat Ihr Kätzchen Sie immerhin schon einmal gerochen.

Wie auch immer – der erste Tag im neuen Zuhause wird für ihren tapsigen Mitbewohner vermutlich erst einmal anstrengend und aufregend. Bereiten Sie Ihrem Babykätzchen ein Zimmer vor, in welchem sich bereits die Grundausstattung befindet. Hier sollten Gegenstände mit Verletzungsgefahr bereits entfernt sein, ebenso wie (für Katzen) giftige Pflanzen. Legen Sie das Tuch mit dem Geruch der Katzenfamilie ins Katzenbett oder die Katzenhöhle, damit Ihr Kitten hier Trost finden kann. Bringen Sie es am ersten Tag beim Nachhausekommen direkt in dieses Zimmer und öffnen Sie die Transportbox. Nun heißt es, geduldig sein. Viele Katzenbabys sind erst einmal ziemlich verschreckt und trauen sich nicht aus der Box. Reden Sie leise auf Ihr neues Tierkind ein und lassen Sie ihm die Zeit, die es braucht. Legen Sie ihm etwas Futter oder Spielzeug hinein, aber warten Sie, bis es von selbst herauskommt. Sobald Ihr Kätzchen anfängt, den Raum zu erkunden (oft erst nach ein paar Tagen), können Sie ihm nach einer Weile auch den Rest der Wohnung zeigen. Setzen Sie Ihren tapsigen Mitbewohner in einen Raum, lassen Sie ihn alles anschauen und gehen Sie danach wieder gemeinsam zurück in den Katzen-Raum. Wenn Ihr Kätzchen am ersten Tag zu aufgeregt für Futter ist, ist das noch kein Weltuntergang. Am nächsten Tag wird es dann der Hunger an den Napf treiben. Nur Trinken ist enorm wichtig. Halten Sie Ihr Katzenbaby nicht gegen seinen Willen fest, sondern warten Sie ab, bis es zu Ihnen kommt und geben Sie ihm Zeit, sich in seiner Höhle zurückzuziehen.

Wie lange dauert die Eingewöhnungszeit meines Kittens?

Meistens geht man von einer Eingewöhnungsphase zwischen zwei und vier Wochen aus. Allerdings kann sich diese Zeit bei schüchternen oder verängstigten Katzen auch noch um einiges länger ziehen. Stellen Sie die Näpfe und das Katzenklo in die Nähe der Katzenhöhle im gleichen Zimmer und schließen Sie immer die Tür, wenn Sie das Zimmer verlassen. So geben Sie Ihrer Katze die Möglichkeit, herauszukommen, wenn Sie nicht da sind. Bei extrem ängstlichen Katzen sollte auch der Körperkontakt zuerst nur von Ihrem Kätzchen ausgehen. Setzen Sie sich zum Beispiel zu Ihrer Katze in den Raum und lesen Sie dabei, ohne der Katze zu viel Beachtung zu schenken. So kann Sie sich langsam an Sie gewöhnen und feststellen, dass von Ihnen keine Gefahr ausgeht, dafür aber Ruhe und Geborgenheit.

Wie gewöhne ich meine erwachsene Katze und das neue Katzenbaby aneinander?

Zuerst sollten Sie Ihr neues Kitten in einem gesonderten Raum Zeit für sich allein geben. Die ersten Tage oder sogar Wochen sind sowieso mit viel Aufregung und Stress verbunden, das Kennenlernen der anderen Mitbewohner sollte deshalb noch etwas warten. Wenn Sie merken, dass Ihre Katze sich bereits gut eingewöhnt hat, können Sie sie aus Ihrem Zimmer herauslassen und zu dem oder den anderen Mitbewohner/n laufen lassen. Sie können Ihre bereits dort wohnende Katze vermutlich am besten einschätzen. Ist sie eher aggressiv anderen gegenüber oder neugierig? Falls Sie einen Kampf befürchten, sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen. Zum Beispiel können Sie die zwei Katzen auch zuerst mit einem Fenster oder einem Gitter getrennt voneinander beschnüffeln lassen. Stufen Sie die Zeit, in der sich die beiden sehen, nach und nach länger ein und lassen Sie die beiden schließlich ohne Abtrennung zueinander gehen. Bleiben Sie die ersten Male auf jeden Fall in der Nähe, um zu sehen, ob es funktioniert oder nicht. Steigern Sie die Besuchszeiten von Tag zu Tag, dadurch können Sie die Gewöhnung der beiden Katzen erleichtern.

Wenn Sie Ihr neues Katzenbaby mit Ihrem Hund bekannt machen wollen, sollten Sie Ihren Hund unbedingt die ersten Male an die Leine nehmen und eingreifen, falls er negativ reagiert. Lassen Sie sich und den Tieren Zeit (das kann sich über Wochen ziehen), sich langsam kennenzulernen und gehen Sie sicher, dass die beiden sich verstehen, bevor Sie sie zum ersten Mal miteinander allein lassen.

Katzenhaltung in der Wohnung?

Ist das erlaubt? Muss der Vermieter zustimmen? Antworten auf juristische Fragen zu dem Thema gibt es hier: Katzenhaltung in der Wohnung