zoologo_de_LOGO
Unsere Seite verwendet Cookies für Analysezwecke. Wir nutzen diese Daten, um Ihnen ein bestmögliches Surferlebnis und mehr Funktionen zu bieten.
Kontakt
Service Telefon
07051 / 9 222 7777
Mo-Fr. 8-16 Uhr
Kontakt-Formular
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Häufige Fragen
Finden Sie hier eine schnelle Antwort auf Ihre Frage.
ZOOLOGO-App
Hier können Sie unsere ZOOLOGO-App herunterladen
Einkaufswagen
Wird geladen..

Wie pflege ich meine Katze? Die richtige Katzenpflege!

Lesezeit: 13 min.
Erstellt am: 08.02.2021, Aktualisiert am: 17.04.2024

Titelbild: Impact Photography/Shutterstock.com

Wie pflege ich meine Katze? Die richtige Katzenpflege!   

Da Katzen, egal ob Wohnungskatzen oder Freigänger, sehr reinliche Tiere sind, pflegen sie sich größtenteils selbst. Wir verraten Ihnen, wie Sie sie trotzdem unterstützend pflegen können und wo Ihre Katze auf Hilfe angewiesen ist. 

Was ist bei der Augenpflege einer Katze zu beachten?

Die Augen Ihrer Katze reinigen sich in der Regel selbst. Katzen verfügen über einen bestehenden Tränenfluss. Die Katze schleckt sich ihre Pfoten ab und wischt sich dann über ihre geschlossenen Augen – somit sind Ablagerungen, Schmutz oder ähnliches schon einmal Geschichte. Katzenwäsche ist eben auch Katzenpflege für die Augen. Sollte doch einmal etwas am Auge hängen bleiben oder nicht durch die Katzenwäsche abgehen, können Sie ganz vorsichtig und behutsam mit einem fusselfreien Mikrofasertuch oder einem fusselfreien Wattestäbchen und etwas lauwarmem Wasser nachhelfen. Bei alten Katzen oder rassenbedingter Neigung zu vermehrter Tränenflüssigkeit, können Sie Ihrem Haustier durch diese Methode auch jederzeit etwas nachhelfen. Hat Ihre Katze jedoch plötzlich zu viel Tränenfluss, sollten Sie beim Tierarzt abklären, ob eine Erkrankung vorliegt. Erkrankungen können Sie oft daran erkennen, dass die Katze ihr Auge oft reibt, es zukneift, oder Verkrustungen zu sehen sind.

Tipp: Verwenden Sie nie Tee / Kamillentee zum Reinigen des Auges Ihrer Katze. Dieses kann dadurch stark ausgetrocknet werden, was einen großen Tränenfluss anregen kann. Nutzen Sie nur lauwarmes Wasser.

Was ist bei der Zahnpflege einer Katze zu beachten?

Für eine gesunde Zahnpflege Ihrer Katze ist es wichtig, ab und zu einen Blick auf das Gebiss Ihres Tigers zu werfen. So können Sie Veränderungen oder Krankheiten erkennen und handeln. Bei der Zahnpflege für Katzen ist es nötig, dass sie sich in den Mund schauen lassen. Das geht am einfachsten, wenn Sie sie bereits als junges Kätzchen daran gewöhnt haben. Im Erwachsenenalter gestaltet sich das leider als schwierig, bis sogar unmöglich. Wenn ihre Katze bereits in jungen Jahren daran gewöhnt ist, können Sie ihr regelmäßig die Zähne putzen. Hierfür gibt es spezielle Zahnbürsten für Katzen, sowie Fingerlinge und Katzen-Zahnpasta. Aber auch bei ausgewachsenen Katzen gibt es noch einige Tricks, wie Sie die Gebisspflege Ihres flauschigen Mitbewohners unterstützen können. 

Was hilft? Statt Zahnbürsten für Katzen können Sie auf Futter und Zusätze umschwenken! Katzen sollten nicht nur Nassfutter, sondern auch Trockenfutter bekommen. Dieses befreit die Zähne von Plaque und beugt Zahnsteinbildung und Zahnbelag vor. Ebenso gibt es Zahnpflege-Snacks oder Leckerlis für Katzen, welche beim Kauen die Zähne reinigen. Und dann gibt es noch Trinkwasser- und Futterzusätze, genau wie für Hunde. Diese wirken antibakteriell und sind eine sehr gute Zahnsteinprophylaxe.

Tipp: Die folgenden Symptome können auf Zahnfleischentzündungen, Reizungen oder Bakterien hindeuten. Die oder der Tierärzt:in weiß, wie Sie Ihre Katze behandeln müssen. Sie sollten dann zum oder zur Tierärzt:in, wenn…

  • Das Zahnfleisch sich rötlich verfärbt
  • Die Katze nicht mehr gut frisst
  • Die Katze einen sehr strengen Atem hat, auch außerhalb der Fresszeiten
  • Die Katze nur noch Nassfutter frisst

Was ist bei der Ohrenpflege einer Katze zu beachten?

Die Ohrenpflege Ihrer Katze übernimmt diese im Normalfall selbst. Die äußeren Ohren reinigt die Katze mit ihren abgeleckten Pfoten und die inneren Ohren reinigen sich quasi von selbst. Doch auch hier sollten Sie auf Symptome und Krankheiten achten und Ihre Katze regelmäßig betrachten. Wenn Sie eine junge Katze haben, können Sie sie leichter daran gewöhnen, ihre Ohren von Zeit zu Zeit sauber zu machen. Mit einem feuchten Tuch und lauwarmem Wasser können Sie vorsichtig die Ohrmuscheln Ihres Stubentigers säubern und Entzündungen vorbeugen.

Was tun, wenn es zu Milben kommt?

Diese erkennen Sie vor allem an schwarzen kleinen Pünktchen im Ohr. Die Katze kratzt sich viel um die Ohren, kratzt sich auf und produziert oftmals mehr Ohrenschmalz als sonst. Suchen Sie in diesem Fall Ihre/n Tierärzt:in auf, sie oder er gibt Ihnen eine Tinktur zur Behandlung. Sollte Ihre Katze aufgrund Ihrer Rasse immer viel Ohrenschmalz bilden, sollten Sie Ihre Ohren regelmäßig reinigen. Wir empfehlen die Anwendung mit einem Mikrofasertuch oder eine Kombination eines Tupfer und Tinkturen von der Tierarztpraxis oder aus dem Tierhandel. Meist wird die etwas erwärmte Tinktur ins Ohr getropft, wirkt ein paar Minuten ein, und wird dann mit einem sauberen Tuch entfernt. 

Was ist bei der Krallenpflege einer Katze zu beachten?

Wie auch schon in den oben genannten Punkten zur Katzenpflege erwähnt, kümmern sich die meisten Katzen selbst um ihre Pflege – auch um Ihre Krallenpflege. Vor allem Freigänger und gesunde Katzen wetzen sich die Krallen am liebsten selbst. Trotzdem gibt es auch Katzen, die ihre Krallenpflege selbst nicht ganz unter Kontrolle haben. Beobachten Sie Ihr Haustier, wenn es schläft: sind die Krallen ganz eingezogen? Dann ist alles okay. Falls das nicht der Fall ist, und Krallen hervorstehen, sollten Sie mit der Krallenpflege nachhelfen. Ein weiteres Zeichen für zu lange Krallen ist auch ein Geräusch. Achten Sie darauf, ob Sie bei Ihrem kleinen Mitbewohner Krallen auf dem Boden hören, wenn er oder sie umherläuft. Dann sind die Krallen schlicht zu lang – nicht umsonst werden Katzen als Samtpfoten bezeichnet – mit richtig ausgeprägten Krallen sind sie nämlich sehr leise.

Wenn Sie sich unsicher sind, wie man Krallen richtig schneidet und noch keine Erfahrung damit haben, sollten Sie sich bei Ihre/r Tierärzt:in informieren und sich unbedingt das erste Mal zeigen lassen, wie es funktioniert. Fürs Krallenschneiden benötigen Sie eine Krallenschere, da Sie sonst die Krallen Ihrer Katze eindrücken oder verletzen könnten. Das Krallenschneiden erfordert viel Behutsamkeit, Wissen und Vorsicht. Die Krallen der Katze sind von Mark durchzogen und durchblutet. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass Sie nie zu viel von der Kralle abschneiden, weil die Katze sonst blutet und Schmerzen hat (ähnlich wie beim Hund).

Wie können Sie zu langen Krallen vorbeugen?

Bei Freigängern ist das Krallenwetzen meist kein Problem – es gibt genügend Bäume, Zäune und ähnliches, an dem sich die Katzen Ihre Krallen kürzen können. Bei Wohnungskatzen hilft ein Kratzbaum oder ein Kratzbrett. So können Sie auch Ihre Katze davon abbringen, beim Krallenwetzen ihre Möbel in Mitleidenschaft zu ziehen. 

Katzenpflege: Muss ich meine Katze bürsten?

Diese Frage kommt auch wieder sowohl auf die Besitzer als auch die Haustiere an. Eine Freigänger Katze braucht meist weniger Pflege als eine Hauskatze oder eine Langhaarkatze. Da sie viel in der Natur umherstreift, bleibt sie zwangsläufig an Ästen, Blättern, oder im Gras hängen und die losen Haare lösen sich ab. Fakt ist: Alle Haare, die nicht mehr auf der Katze und stattdessen in einer Bürste sind, hängen nicht mehr in Ihrer Wohnung und kommen bei der Katzenwäsche nicht in den Bauch der Katze. Dadurch können Sie dem vielen Fellknäuel-Spucken etwas vorbeugen. Vor allem in den Übergangsmonaten im Frühling und im Herbst haaren Katzen aufgrund des Fellwechsels extrem. Um Sie bei der Fellpflege zu unterstützen kann das Fellbürsten wahre Wunder bewirken. Auch wenn Ihre Katze bereits zu einem etwas älteren Semester gehört, können Sie ihr bei der Fellpflege unter die Arme greifen. Wenn die Beweglichkeit durch das Alter eingeschränkt wird, freut sie sich über etwas Hilfe. Wichtig im Umgang mit der Katzenbürste ist es, NIE gegen den Strich zu bürsten, sondern immer mit ihm. Vielen Katzen gefällt diese Prozedur sogar und sie genießen die Fellpflege. Es wirkt wie eine Beruhigung auf die Katze und sie dankt es den Besitzern oft mit Schnurren oder Kraulen. 

Wie aufwendig ist Fellpflege bei Katzen mit halblangem oder langem Haar?

Vor allem bei Langhaarkatzen ist die Fellpflege definitiv mit mehr Aufwand verbunden als bei anderen Katzen. Langhaarige Katzen sollten täglich gekämmt werden, da sich die Haare in der Unterwolle verknoten können und der Katze wehtun. Das kann täglich schon eine Viertelstunde in Anspruch nehmen. Fangen Sie so früh wie möglich damit an, Ihre Katze an die Fellpflege mit der Bürste zu gewöhnen. Durch das regelmäßige Bürsten wird auch die Haut angeregt und mit ihr die Durchblutung und der Stoffwechsel. Sprich: Bürsten ist gesund! Bei Katzen mit langem oder halblangem Haar sollten Sie täglich mit der Bürste anfangen. Danach gehen Sie zum Metallkamm mit abgerundeten Ecken (damit sich Ihre Katze nicht verletzt) über. Als letztes können Sie Ihren Tiger mit einer Naturhaarbürste oder einer besonders weichen Bürste einmal abbürsten, damit das Fell wieder einheitlich in der richtigen Richtung liegt.

Wie oft sollte ich meine Katze pflegen?

Je nach Rasse, Felllänge und Eigenschaften (Wohnungskatze oder Freigänger), sollten Sie Ihre Katze täglich bis wöchentlich pflegen. Langhaarige und mittellanghaarige Katzen: täglich. Wohnungskatzen: ca. alle 4-5 Tage. Freigänger: nach ermessen. Hat Ihre Katze trotz kurzem Fell oft Kletten, Schmutz oder ähnliche Fremdkörper im Fell, sollten Sie anfangen, sie öfters zu pflegen und zu bürsten. So erkennen Sie auch regelmäßig, ob Ihre Katze gesund ist und sehen etwaige Verletzungen, zum Beispiel vom Kampf mit anderen Katzen.

Fellpflege bei Katzen – wann, wie, wie lange und überhaupt?

Generell lässt sich sagen, dass Sie bei „normalen“ Katzen, die kein besonders langes Fell und keine besondere Rasse haben, vor allem während des Fellwechsels die tägliche Fellpflege Ihres Tigers unterstützen sollten. Nehmen Sie sich dafür 10 Minuten täglich Zeit und bürsten Sie Ihre Katze mit einer weichen Bürste immer mit dem Strich. Die 10 Minuten sind kein Richtwert, sondern lediglich ein Vorschlag – es gibt immerhin genügend Katzen, die solche eine Prozedur niemals so lange über sich ergehen lassen würden. In diesem Fall sollten Sie Ihre Katze langsam an die Prozedur heranführen, um sie nicht zu erschrecken.

Wie gewöhnen Sie Ihre Katze an die Fellpflege?

Lassen Sie Ihre Katze die Bürste wie ein Spielzeug beschnuppern. Fangen Sie mit der Fellpflege an, wenn die Katze gerade entspannt ist oder kuscheln will. Beruhigen Sie Katze und sprechen Sie sanft mit ihr. Bürsten Sie beim ersten Mal nicht zu lange, sondern nur kurz, und an einer Stelle, die Ihre Katze mag. An den kommenden Tagen und Wochen versuchen Sie, die Katzenpflege-Zeiten zu verlängern. Dafür sollte sie stets eine Belohnung bekommen – damit es für sie eine positive Erfahrung ist und bleibt. Bestenfalls wird das Bürsten zu einer Entspannungs- und Beruhigungs-Zeit für Ihre Katze. 

Unterschied in der Pflege von Wohnungskatzen und Freigängern?

Bei Freigängern ist es stets zu empfehlen, Sie beim täglichen Kuscheln und Bürsten unauffällig auf Zecken und andere Parasiten zu untersuchen. Kletten können Sie mit zwei Händen gut entfernen, ohne dass Ihre Katze es zu sehr bemerkt. Vor allem wenn Sie eine Perserkatze oder eine Maine-Coon Katze haben, sollten Sie Ihre Katze jeden Tag nach ihrem Ausgang kämmen, damit sich nichts verfilzt. Zecken sollten Sie direkt entfernen, damit diese Ihre Katze nicht weiter belästigen und nicht auf Sie oder weitere Familienmitglieder übergehen. Hierbei kann ein Zeckenhalsband Ihrer Katze helfen, die lästigen Parasiten gar nicht erst zu bekommen. Legen Sie sich eine Zeckenzange für Ihre Katze zu. Sie sollten Ihre Katze ebenfalls regelmäßig entwurmen (lassen) und ein Flohmittel oder Flohhalsband anlegen. Da Freigang-Katzen viel mehr Parasiten und Kleinstlebewesen anschleppen können, sollte auf diesem Pflege-Aspekt Ihr Augenmerk liegen. Bei Wohnungskatzen ist es wichtiger, die Krallen im Auge zu behalten und für eine nötige Auslastung, auch mithilfe von Kratzbäumen, zu achten. Das Fell sollte gepflegt werden, da die Katze keine Haare durch Ausflüge durch Geäst und Gebüsche verliert. Bei Hauskatzen ist also die Fell- und Krallenpflege höher – bei Freigängern dagegen die Pflege, um Parasiten fernzuhalten und loszuwerden. Ein regelmäßiger Check sollte bei beiden erfolgen – schließlich soll Ihre Katze möglichst lange gesund und munter sein!