Futtermischungen
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Welches Vogelfutter für welchen Vogel?
Die heute in deutschen Haushalten lebenden Ziervögel kommen aus allen Regionen der Welt. Der Kanarienvogel stammt – wie sein Name verrät – von den Kanarischen Inseln vor der afrikanischen Küste, während Wellensittiche und Zebrafinken ursprünglich aus Australien stammen und der Graupapagei aus Afrika.
Zwar sind letztendlich alle Ziervögel Körner- und Samenfresser, doch aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft und Größe haben sie jeweils ihre eigenen Ansprüche an ihr Vogelfutter. Im Handel sind heute entsprechend viele spezielle Futtermischungen erhältlich, sodass die gefiederten Freunde zu Hause stets die passende Nahrung erhalten.
Wellensittiche mögen vor allem Vogelfutter mit Hirsearten wie Silberhirse, Japanhirse und Patahirse, wohingegen Kanarienvögel eine etwas proteinreichere Ernährung bevorzugen. Zebrafinken akzeptieren durchaus das für Wellensittiche gedachte Vogelfutter, doch eine spezielle Futtermischung für Finken ist sinnvoller. Größere Sittiche und Papageien knabbern am liebsten Pellets und Extrudate.
Neben dem eigentlichen Vogelfutter sollten die Vögel stets auch Knabbereien wie Cracker erhalten, an denen sie ihre Schnäbel pflegen. Zudem bieten ihnen die Cracker auch reichlich Beschäftigung. Allerdings sollten nur zuckerfreie Knabberstangen in den Käfig gehängt werden, da sie ohnehin eher kalorienhaltig sind. Auch fetthaltige Leckereien für Sittiche wie Sonnenblumenkerne und Nüsse sind nur sparsam zu füttern.
Weiterhin muss das Vogelfutter mit frischem Obst, Salatblättern und Gurkenstückchen ergänzt werden. Welches Grünfutter der eigene gefiederte Freund am liebsten mag, wird sich im Laufe der Zeit schnell herausstellen.
Zusätzlich zu ihrem Vogelfutter benötigen die Vögel Grit (meistens in hochwertigem Vogelsand enthalten), das die Verdauung fördert, und einen Wetzstein, um ihren Schnabel zu wetzen.